Wie umfassend Apotheken ihre Kunden betreuen und was es im Arbeitsalltag bedeutet, die Vorgaben der Gesundheitspolitik reibungslos umzusetzen, zeigt sich am besten vor Ort. Auf Einladung der Apothekenkammer Mecklenburg-Vorpommern besuchte der CDU Landesvorsitzende des Bundeslandes, Innenminister Lorenz Caffier, die Friedländer Apotheke in Friedland und konnte sich ein Bild machen.

Inhaberin Susann Rösel-Jacobasch und führte den Politiker in die Arbeitsabläufe einer Apotheke ein. An der freiwilligen Dienstleistung „Brown Bag“ stellte die Apothekerin Caffier die Medikationsanalyse von Kunden dar. Darüber hinaus demonstrierte sie, wie die Mitarbeiter eine Arzneimittel-Rezeptur anfertigen. Der Präsident der Apothekerkammer Dr. Dr. Georg Engel verdeutliche Caffier den enormen Dokumentationsumfang, der damit verbunden ist und der eine zusätzliche Belastung für Apotheker darstellt.

Auf die Konkurrenzsituation der örtlichen Apotheke gegenüber Internetapotheken angesprochen, sagte Caffier: „Der persönliche Kontakt ist für viele Menschen sehr wichtig, dies ist auch ein wesentliches Merkmal gegenüber den Internetapotheken.“ Der zusätzliche Service freiwilliger Dienstleistungen, wie der Lieferservice ins Umland oder das vorgestellte Modell der Medikationsanalyse hält er für gute Argumente für die Apotheke vor Ort. „Die Bevölkerung sieht die Apotheken als einen wichtigen Dienstleister“, so der CDU Landesvorsitzende.

RF

Bild: Apothekerin Susann Rösel-Jacobasch, der CDU Landesvorsitzende Lorenz Caffier (Bildmitte) und der Präsident der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Dr. Georg Engel, beim Besuch in der Apotheke in Friedland.
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